Wer Aachen besucht, kann das ganze Jahr über auf verschiedene Veranstaltungen treffen, doch die Stadt hat auch außerhalb vom CHIO, der Kirmes und dem Weihnachtsmarkt einiges zu bieten. Die Innenstadt rund um Dom und Rathaus ist auch ohne Veranstaltung immer einen Besuch wert und hier kann man sogar einen Blick in die Domschatzkammer werfen. Hier werden mehr als 100 Kunstwerke dauerhaft ausgestellt. Teile des Rathauses der Stadt stammen noch aus der Zeit von Karl dem Großen und seinen Säbel kann man hier heute noch bestaunen.
Das Ponttor aus dem 13. Jahrhundert war ehemals Teil der Stadtbefestigung und vom Salvatorberg aus hat man eine herrliche Aussicht über Aachen. Der Elisenbrunnen stammt aus dem 19. Jahrhundert und hier sprudelt 52 Grad heißes Wasser aus zwei Thermalquellen. Im Wohnzimmer Aachens, dem Couven Museum, kann man verschiedene interessante Sammlungen bestaunen. Ein Fliesenzimmer mit kostbaren niederländischen Keramiken und ein Festsaal aus dem 18. Jahrhundert warten hier beispielsweise auf Besucher. Das Kornelimünster war früher eine eigenständige Stadt und liegt heute im Süden Aachens. Hochaufragende Bürgerhäuser und eine sehenswerte Wallfahrtskirche warten hier auf Besucher, die sich gern in die Zeit von Napoleon zurückversetzen lassen wollen.
Die Region rund um Aachen hat ebenfalls einiges zu bieten. Wer mittags noch dem Glockenspiel des Aachener Rathauses gelauscht hat, kann zum Kaffee schon in den Niederlanden, in Maastricht sein. Etwa eine halbe Autostunde entfernt wartet die holländische Lebensart und hier kann man auch noch am gleichen Tag ans Meer fahren. Ebenfalls nur eine halbe Stunde von Aachen entfernt liegt Eupen, wo man die wechselvolle Geschichte der Stadt an jeder Hauswand sehen kann. Landschaftsmäßig hat die Umgebung von Aachen mit dem Hohen Venn ein riesiges Hochmoor zu bieten, über das heute Holzstege führen. Allerdings ist das Hochmoor in den Sommermonaten wegen Brandgefahr oft gesperrt.